Dienstag, 18. Juni 2013

Schon wieder Zombies! Der große "The Walking Dead"- Marathon

Hey Leude!
Grünzeug und ich

Ich habe die meiste Zeit des Wochenendes mit meiner Freundin damit verbracht einen "The Walking Dead" -  Marathon zu veranstalten und bin der Meinung, euch mal wieder was über unsere Freunde, die Untoten, erzählen zu müssen.

Hab auch Mad gefragt ob er mitmachen möchte, aber er hatte irgendwie besseres zu tun, als mehrere Stunden am Stück Zombiehirn durchs Bild fliegen zu sehen und sich über unnötige Zickereien in der Gruppe aufzuregen. Was mich etwas irritiert, weil es nix besseres gibt als Zombies. Mal abgesehen von mir und meiner Zimmerpflanze namens "Grünzeug", die aufs verrecken nicht sterben will (ist anscheinend auch ein Zombie...)!

Naja, er hat auf jeden Fall ein krasses Wochenende mit Zombies, Würstchen, Rührei und BBQ-Soße verpasst, wobei letzteres unser Frühstück/Mittag-/Abendessen darstellt und das gesamte Wochenende erschreckend gut zusammenfasst.

Aber zuerst einmal für die Leser, die gerade erst aus dem Rapsfeld gekrochen sind, wo sie bis jetzt glücklich und zufrieden mit ihren Freunden "Stein" und "Schmetterling" gelebt haben, erkläre ich kurz was "The Walking Dead" eigentlich ist (jetzt mault nicht wegen der Kommasetzung, ich bin selbst verwirrt).
Besser gesagt, lasse ich von meinem Kumpel "Wikipedia" die Arbeit machen:

"The Walking Dead ist eine US-amerikanische Fernsehserie von Frank Darabont und basiert auf der gleichnamigen Comicbuchreihe von Robert Kirkman und Tony Moore. Die Serie startete am 31. Oktober 2010 in den Vereinigten Staaten bei AMC mit einer ca. 67-minütigen Pilotepisode während des sogenannten „Fearfest“ des Senders."

Deal with it!

Ok, die Namen spielen keine Rolle, manche lesen sie zum ersten mal und ihr habt sie bestimmt bist zum nächsten Satz eh wieder vergessen. Was ihr aber wissen müsst um die Handlung zu verstehen ist, dass es zum ZOMBIES geht.

Die Handlung an sich ist relativ simpel, dennoch komplex genug, dass man auch hier und da schon wieder mal nachdenken muss. Wer also Wortgefechte von oberster Güte sucht, sucht hier vergebens und sollte sich wohl eher Death Note ansehen. Andrerseits fliegen dort auch nicht die ganze Zeit nur Blei und menschliches Gewebe durch die Luft, sondern gibt es auch ruhige, storyrelevante Momente wo man, wie schon erwähnt, auch mal das eigene Hirn anschalten sollte.
Ansonsten geht es um eine Gruppe Überlebender in der Nähe der Metropolregion Atlanta, die nach einer sicheren Bleibe suchen. Achja, und es geht um Zombies.

Eine kurze Beschreibung der Hauptcharaktere:

Rick: Hauptakteur, der normalste der Gruppe, deswegen gibts auch nicht viel über ihn zu sagen.

Lori: Die Alte von Rick, wo ich der Meinung bin, er wär ohne sie besser dran. Sie hat eigentlich die ganze Zeit über mit extremen Gefühlsschwankungen zu kämpfen, geht damit aber allen dermaßen auf den Sack. Ich persönlich hätte sie schon drei mal an die Beißer verfüttert.

Carl: Der Sohn von Rick, mit dem halb wahnsinnigen, halb etwas zurückgebliebenen Gesichtsausdruck. Kurzum er ist ne psychopathisch aussehende Heulsuse.

Shane: Kollege und angeblich "bester" Freund von Rick, obwohl die beiden sich zunehmends im Verlauf der Serie verbal auf die Fresse hauen. Er hatte mal was mit Lori, als Rick für tot Gehalten wurde, ich persönlich hätte ihn gleich mit Lori zusammen um die Ecke gebracht. Shane ist wohl auch die Steigerung von sinnloser Brutalität und Cholerik. Es gibt eigentlich kaum eine Szene wo er mal nicht brüllend und wild mit irgendeiner Waffe fuchtelnd durchs Bild rennt.

Andrea: Am Anfang war sie cool, doch dann mutierte sie zu einem Shane mit Brüsten, also einer cholerischen Rambo-Braut die alles abknallen will was sich bewegt.

Glen: Ich mag ihn, weil er Portal gespielt hat. Er kann nicht lügen und ist chronisch nett zu allen und muss deswegen andauernd als Köder für irgendwelche hirnrissigen Ideen der anderen herhalten.

Dale: Ist neben Glen und Rick noch der einzige der keinen Schaden hat. Ich denke immer er ist der Weihnachtmann im Sommerurlaub, da er fast allwissend ist und auch eine gewisse Ähnlichkeit besteht.

Daryl: Mister Badass der Gruppe und wenn er erstmal seinen Badass-Poncho anzieht wird er zu Super-Badass und macht eine ganze Zombieherde platt und schneidet ihnen die Ohren ab. So oder so ähnlich jedenfalls ist Daryl. Er rettet meist die gesamte Gruppe und kommt sogar noch cool dabei rüber.

Beim Anschauen haben sich mir hin- und wieder größere Fragen ergeben, zum Beispiel:

Allein in der ersten Staffel, sind Rick und die Gruppe an zwei größeren Militärcheckpoints vorbeigekommen, wo man gesehen hat, dass dort tote Soldaten liegen. Warum also zur Hölle nehmen die die Waffen und Hilfsgüter nicht mit, anstatt sich andauernd über einen chronischen Mangel an Munition, Essen, Treibstoff und medizinischen Gütern aufzuregen?!?

Und mir kann keiner damit kommen, das die Soldaten keine Waffen dabei hätten!

1. Wenn man weiß, dass es da was gibt, das einen töten will, dann würde ich als Soldat immer eine Waffe dabei haben.

2. An dem Apache und Humvees (hinter dem Krankenhaus; Staffel 1, Folge 1) und an dem Panzer in Atlanta sind ausnahmslos schwere MG's montiert. Zudem stehen dort überall Fässer und Kisten rum und mir kann keiner erzählen das die alle leer sein sollen.

3. Der Zombie(-soldat) im Panzer am Ende der ersten Folge der ersten Staffel hat eine Berretta mit 16 Schuss und eine Handgranate dabei.

Und 4. sieht es da nicht so aus als seien da noch andere Überlebende vorbei gekommen und hätten alles mitgenommen.

Weiter ist mir aufgefallen das Zombies unter den Armen anscheinend nicht faulen! Fragt mich nicht warum, aber es ist so, dass sieht man oft ab der Hälfte von Staffel 2 (Achtung, Spoileralarm!), wo Shane die Scheune öffnet und die Hälfte der Gruppe den rauslaufenden Zombies fröhlich das Hirn wegpustet. Wenn man nun, bei der Szene (nochmal Spoileralarm) wo Shane und T-Dog die "toten" Zombies auf den Laster hiefen, genau hinsieht, erkennt man faulfreie Flächen in der Achselgegend.

Was lehrt uns das?

"Dort wo man zu Lebzeiten mit am schlimmsten riecht, riecht man wohl wenn man tot ist nicht so schlimm!"
Die Special Edition auf 5000 Stück limitiert

Ich bin außerdem der Meinung (und da bin ich wohl nicht der einzige der das meint) das der Anfang seeeeehr an den Anfang von 28 Days later, nennen wir es mal "angelehnt", ist.

Der Hauptcharakter wacht nach einer unbestimmten Zeit aus einem Koma auf. Der Unterschied hierbei ist, das Rick richtig Badass ist und halbwegs vergnügt losstiefelt nachdem er sich den ganzen Kabelsalat vom Körper geklaubt hat. Hingegen der andere Typ, wo ich gerade den Namen vergessen habe, aus 28 Days later, erst einmal verzweifelt nach ner Dose Pepsi sucht.

Was mich zur nächsten Frage bringt. Auf dem Gang im Krankenhaus liegt ja der etwas angeknabberte Körper (+ intakter Kopf) einer Krankenschwester. Wenn wir nun die Theorie des Wissenschaftlers im Seuchenzentrum (aus Staffel 1) anwenden, dass nur der Hirnstamm aktiv ist und sein muss, dass der Zombie eine Regung von sich gibt und uns an den ersten Auftritt von Super-Badass Daryl erinnern, wo der Beißerkopf immer noch schnappt, obwohl der Torso abgetrennt ist.

Der Inhalt + meine Beine
Worauf ich hinaus will ist, meine Verwunderung darüber, dass diese Krankenschwester, oder besser gesagt, ihre Überreste nicht auf Rick losgehen obwohl er einen, für seine Verhältnisse, Heidenlärm veranstaltet und so wie ich das sehe, direkt an ihr vorbei geht.

Wenn irgendjemand auf diese Fragen ein paar Antworten hat, bzw. diskutieren möchte dann soll er/sie ein Kommentar hinterlassen.

Soweit von mir, man schreibt sich,


LoDaku





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